Der 2011 ins Leben gerufene Wettbewerb „Talents Contemporains“ spiegelt das aktuelle zeitgenössische Kunstschaffen wider und ermöglicht es, die europäischen und internationalen Kunstszenen zum besonderen Thema Wasser zu erkunden. Auf diese Weise ist eine ganz einzigartige Sammlung entstanden, die sowohl Künstler:innen mit Abschlüssen an anerkannten Kunsthochschulen als auch mit atypischen autodidaktischen Werdegängen präsentiert.
Rund 87 Werke bilden heute ein einzigartiges Ensemble, das nicht dem Mainstream institutioneller Trends folgt. Es wird sowohl im Kunstzentrum als auch zunehmend in verschiedenen Regionen ausgestellt.
Den Künstler:innen bietet die Auszeichnung nicht nur eine echte finanzielle Unterstützung. Sie dient ihnen auch als Sprungbrett für ihre Karriere, indem sie für institutionelle Anerkennung sorgt, verschiedene Kommunikationsmittel zur Verfügung stellt und den Austausch mit der Öffentlichkeit unterstützt.
Jedes Jahr bewerben sich bis zu 1.000 Künstler:innen aus rund 100 Ländern. Nach der Auswahl von etwa 30 Finalist:innen durch vier Expert:innenausschüsse wählt die große Jury unter dem Vorsitz von Jean-Noël Jeanneney maximal vier Preisträger:innen aus.
Die jährliche Dotierung beträgt 160.000 Euro. Die vier Preisträger:innen erhalten jeweils 15.000 Euro für den Erwerb ihres Werkes. Weitere 50.000 Euro werden als Produktionshilfe für die Realisierung der eingereichten Werke in Form von Projekten bereitgestellt. Der Wettbewerb „Talents Contemporains“ führt zum Erwerb des Werks, einer Gruppenausstellung im Kunstzentrum der Stiftung, einer zweisprachigen Ausgabe und einem Video, das die Arbeiten der Preisträger:innen vorstellt.