Eine Kugel aus Edelstahl mit einem Durchmesser von zweieinhalb Metern thront in der Mitte eines Wasserbeckens. In diese Kugel eingelassen sind siebzehn kleinere Kugeln. Diese kleinen Kugeln, die an Augen erinnern, drehen sich langsam um ihre eigene Achse, während durch Schlitze Wasser strömt. Das Wasser verändert die perfekten Formen des polierten Stahls und das Bild der umgebenden Landschaft, das sich darin spiegelt. Die vielen Kugeln bewegen sich endlos und erzeugen so eine Melodie.
Zur Sammlung
1985
Werk
17 Sphères dans une sphère
1985
Polierter Edelstahl, Spiegel, Pumpe, Wasser
ø 250 cm
Künstler
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Pol Bury
17 Sphères
dans une sphère
Pol Bury
Der belgische Maler und Bildhauer Pol Bury (1922-2005) gehört zu den bedeutenden zeitgenössischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Pol Bury war Mitglied der CoBrA-Gruppe, der zwischen 1948 und 1949 Dichter und Maler angehörten, und ist vor allem für seinen Beitrag zur kinetischen Kunst, also der Kunst der Bewegung, bekannt. Nach mehreren Experimenten verlagerte der belgische Künstler sein Schaffen auf das Thema der Langsamkeit, indem er (stereometrische) zylindrische, kugelförmige oder dreieckige Formen verwendete. Seine ersten Brunnen schuf er in den 1970er Jahren, einer Zeit, in der rostfreier Stahl und poliertes Kupfer zu seinen bevorzugten Materialien wurden.