« Ici, le paysage a pris l’échelle humaine, et il est baigné d’eau. L’eau n’est plus cachée sous terre, et joue à part égale avec le corps de pierre. Tout est blanc, comme un mirage ou un rêve.»
« Hier hat die Landschaft den Maßstab des Menschen angenommen und ist von Wasser umspült. Das Wasser ist nicht mehr unter der Erde verborgen und spielt gleichberechtigt mit dem steinernen Körper. Alles ist weiß, wie eine Fata Morgana oder ein Traum“.»
Das für den Garten der Stiftung entworfene Werk Le Mont d’ici (Der Berg hier) ist eine Hommage an den Hartmannsweiler Kopf, an dessen Fuß das Dorf Wattwiller liegt. Wie ein liegender Frauenkörper entfaltet sich die Installation in der Verlängerung des von Daniel Villotte entworfenen Gebäudes des Kunstzentrums. Die Vertiefungen des Reliefs sind wie Adern, in denen das Regenwasser fließt. Es ergießt sich dann in ein Becken, das den Bach unterhalb speist. Die Beobachtung der Natur ist die Grundlage für die bildhauerische Arbeit von Sylvie de Meurville.
Le Mont d’ici wurde in enger Verbindung zur Architektur der Fondation François Schneider entworfen und erinnert an die Geografie des Hartmannsweiler Kopfes, dessen Gipfel das Kunstzentrum überragt. Dieser Berg war einer der Hauptschauplätze der Kämpfe im Ersten Weltkrieg. Die Kammlinien wurden damals als „linker Schenkel“ oder „rechter Schenkel“ bezeichnet, so intim war die Landschaft für die auf dem Gipfel festsitzenden Soldaten geworden. Sylvie de Meurville, empfänglich für diese Personifizierung der Natur, isoliert das Bergmassiv in der umrandeten Wasserfläche. Die Bäche zeichnen den Körper des Berges und berühren zart dessen Flanken.