Eine Partnerschaft mit Bildungseinrichtungen ist eine Idee, die ihren Weg verfolgt und deshalb mit dem HEAR zum Thema Tauchen Gestalt annimmt. Werke von Studenten, jungen Künstlern mit Hochschulabschluss und Künstlerlehrern bilden den Inhalt dieses thematischen Vorschlags. Die Kuratorin wird von zwei Kunstlehrern der Option Kunst, Le Plateau in Mulhouse, unterstützt: Anne Immelé und Edouard Boyer.
Tauchen als Ereignis, singulär, mehrfach, kollektiv, auch als Geste, als Bruch, als Beziehung des Körpers zum Element „Wasser“, aber auch zum Element „Luft“ und zur Anziehungskraft des Elements „Erde“, Tauchen als Sensation also, aber auch als Bild, Tauchen existiert nur durch Wasser und stellt eine archaische Beziehung des Menschen zur Welt dar.
Und wenn diese horizontal, ausgewogen und langwierig sind, ist das Tauchen nicht nur vertikal, sondern auch kurz und gefährlich: Man kann sogar sagen, dass es den kritischen Moment par excellence darstellt.
Dennoch ist das Tauchen reich an Möglichkeiten und kann als eine Erfahrung, als Geometrie, als Eintauchen oder als Befreiung angesehen werden, daher der Titel, der eine Ambivalenz der Bedeutung provoziert: der Plural oder die imperative Einladung.
Schließlich wird die Ausstellung zwar die Präsenz des Wassers, das im Mittelpunkt der Projekte steht, fördern, doch kann es auch als Metapher existieren, da das Tauchen ihm alles verdankt.