Diese Ausstellung präsentiert die sieben Gewinner der 9. Ausgabe des Wettbewerbs für zeitgenössische Kunst „Talents Contemporains“. Die Preisträger sind Céline Diais (Frankreich) für ihre Serie von 12 Fotografien Voir la mer (2014), Arthur Hoffner (Frankreich) für seine drei Skulpturen Monologues et conversation (2019), Nadia Kaabi-Linke (Tunesien) für die Installation Salt & Sand (2016), Sujin Lim (Südkorea) für die Videoarbeit und sechs Gemälde Landscape Painting (2019), Francisco Rodríguez Teare (Chile) für das Video Una luna de hierro (2017), Thomas Teurlai (Frankreich) für die Skulptur Mashup (2019) und Jenny Ymker (Niederlande) für ihre Stickerei Mopping (2016).
Die Künstler erforschen auf ihre Weise das Konzept des Détournement in der Kunstgeschichte neu und setzen dabei auf Alltagsgegenstände, die zu Kunstwerken werden: Badezimmerrohre werden zu einem Springbrunnen, eine Fischmarktwaage wird als Skulptur errichtet, während eine Duschkabine zu Klang wird und die dielektrischen Eigenschaften des Wassers erforscht. Die Tradition der Landschaft, ein seit Jahrhunderten weit verbreitetes Thema, wird hier mit Fotografien von städtischen Schwimmbädern, Wandteppichen mit malerischen Wasserszenen, koreanischen Meereslandschaften und einem Dokumentarfilm über die Schiffswracks von Einwanderern in Chile vorgestellt.
Die Künstlerinnen und Künstler zeigen so sieben Sichtweisen auf, wie wir Wasser in unserer Welt erleben können.